Devils Food Cake

Death by Chocolate?! Für eine absolute Überdosis Schokolade, kostet meinen dreischichtigen Devils Food Cake und landet direkt im Schokoladenhimmel…

Im November habe ich immer viel zu tun in meiner Backstube! Ein Geburtstag jagt den Nächsten und ich möchte natürlich alle meine Lieben mit etwas Süßem verwöhnen! Da meine Mutter ein absoluter Chocoholic ist, kam ich an diesem amerikanischen Schokoladenwunder natürlich nicht vorbei. Der Devils Food Cake ist eine sehr mächtige Kaloriensünde und jede Gabel ist es wert!

Der Kuchen ist wunderbar schokoladig, feucht und gleichzeitig luftig. Klassisch wird der Devils Food Cake mit einer dunklen Ganache gefüllt und eingestrichen. Ich habe ihn aber auch schon in Kombination mit amerikanischer Buttercreme und Marshmallow-Frosting gesehen. Oh mein Gott… Ja! – Marshmallow-Frosting ♥.♥… Das muss ich als großer Marshmallow/Meringue-Fan auch unbedingt noch ausprobieren! Welche Variante würde euch besser gefallen?

Mein Devils Food Cake musste jedoch bis abends im Kühlschrank ausharren, hat es aber zum Glück geschafft, sich gegen unsere vollgefutterten Bäuche durchzusetzen. Meine arme Mama musste nämlich an ihrem Geburtstag bis abends arbeiten, anschließend sind wir erstmals Osmanisch essen gegangen – köstlich! Mir hat es besonders der süße türkische Tee und die Vorspeise angetan, bestehend aus vier köstlichen Dips mit frischem, noch warmen Fladenbrot.

  • MASTÂVE – bestehend aus Knoblauchjoghurt, Babymangold und Olivenöl mit Schwarzkümmel
  • SARAY USULÜ HUMUS – bestehend aus Kichererbsenmus, mit gerösteter Sesampaste,
    Pinienkerne, Korinthen, Zimt und feinstem Olivenöl
  • YOĞURTLU HAVUÇ TARATOR – bestehend aus geriebenen und gebratenen Möhren, Joghurt und Knoblauch
  • CEVİZLİ KIRMIZI LAHANA – bestehend aus fein geschnittenem und gebratenem Rotkohl, Knoblauchjoghurt und
    Walnusskernen

Ich kann mich kaum entscheiden, welche Variante ich am leckersten fand! Klingt recht simpel, aber ich hätte mich hinein legen können. Da ich nicht nur gerne backe, sondern auch gerne koche, werde ich diese 4  Köstlichkeiten bald einmal zubereiten in der Hoffnung, dass mir vor allem der geniale Humus gelingt! Mir ist nämlich ein weiterer Geschmack besonders aufgefallen, welchen ich leider keinem Gewürz was ich kenne zuordnen konnte. Habt ihr vielleicht eine Idee?

Vorab sei gesagt: Falls ihr Probleme oder Fragen habt, werdet ihr bestimmt hinter der Geheimtür eine Lösung finden.

Ihr benötigt 1-3 Springformen mit einem Durchmesser von 18cm und evtl. einen Spritzbeutel sowie eine Palette

Für 3 Böden

  • 120g              Kakao
  • 180 ml          warmen Kaffee
  • 180 ml          warmen Wasser
  • 1 El                  Vanille Extrakt
  • 1/2 Tl            Salz
  • 250g             weiche Butter
  • 400g             Zucker
  • 3 El                geschmacksneutrales Öl
  • 4                     Eier
  • 300g            Mehl
  • 1 1/2 Tl      Natron
  •                        ♥

Mischt euren Kakao zusammen mit Kaffee, Wasser, Vanille Extrakt und Salz und rührt das ganze gut durch. Schlagt nun eure Butter zusammen mit Zucker und Öl schaumig. Mixt einzeln die Eier darunter und mischt anschließend abwechselnd euer Mehl zusammen mit dem Natron und die flüssige Kakaomischung in euren Teig. Teilt ihn nun in drei Teile und gebt ihn in die mit Backpapier ausgelegten Springformen. Solltet ihr nur eine Springform besitzen, müssen die Böden natürlich einzeln gebacken werden!

Gebt eure Böden bei 160°C Umluft für etwa 30-35 Minuten in den Ofen oder macht die Stäbchenprobe! Lasst sie 10 Minuten abkühlen, bevor ihr sie aus den Springformen löst und auf einem Gitter auskühlen lasst. Wenn die Böden vollkommen erkaltet sind, begradigt sie mit einem großen Brotmesser, wenn nötig! Ich gebe meine Böden übrigens in den Kühlschrank, bis die Ganache bereit ist, dass sorgt für mehr Stabilität.

Für die Ganache

  • 180 ml       Wasser
  • 50g              brauner Zucker
  • 250g           Butter
  • 200g           gehackte Vollmilch Schokolade
  • 250g           gehackte Zartbitter Schokolade
  •                       ♥

Erwärmt Wasser, Zucker und Butter und gebt anschließend eure gute Schokolade dazu. Rührt so lange bis die Ganache glatt ist und keine Stückchen mehr zu erkennen sind. Stellt sie anschließend in den Kühlschrank und rührt sie etwa alle 10 Minuten durch. Die Creme sollte streichbar sein und darf nicht zu fest werden! Falls das doch mal passieren sollte, gebe ich meine Ganache sekundenweise in die Mikrowelle, bis die gewünschte Konsistenz wieder erreicht ist.

Ich fülle meine Torte mit Hilfe eines Spritzbeutels, ihr könnt jedoch auch eine kleine Palette oder ein Buttermesser verwenden. Anschließend streiche ich sie dünn ein, für den sogenannten „Crumb Coat“ und stelle sie wieder für mindestens 15 Minuten kalt. Nun folgt die Finale Schicht, ihr müsst nicht perfekt arbeiten, denn wir streichen mit Hilfe eines Löffels noch Wirbel, Wellen oder Spitzen in die Ganache. Um die Torte optisch noch etwas aufzuwerten, könnt ihr am einfachsten wie ich, Kerzen oder z.B. einen Cake Topper verwenden.

Du magst vielleicht auch

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.