Karibisches Osternest

Wie wäre es Ostern einmal in der Karibik zu verbringen? Mhhh, nach dem ersten Bissen konnte ich bereits das strahlend blaue Meer rauschen hören und den heißen Sand zwischen den Zehen spüren ♥ Wer es tropisch mag wird dieses Nest nie wieder verlassen wollen!

Ganz ehrlich, wer würde sein Ostern nicht gerne einmal in der Karibik verbringen wollen?! Ich bin mir zwar nicht sicher ob von selbst die österliche Stimmung aufkommen würde, aber ihr könnt sicherlich ein paar Kokosnüsse bemalen oder diesen Kuchen einfach mit in den Koffer packen! Vielleicht aber schafft ihr es auch mit diesem Kuchen ein Stück Karibik nach Hause zu bringen?

Die Sonne und das Aufblühen der Natur lässt uns schon jetzt immer gieriger auf den Sommer werden! Also ab in die Sonne mit einem Stück saftigem Kokos – Ananaskuchen aus der Karibik…

Vorab sei gesagt: Falls ihr Probleme oder Fragen habt, werdet ihr bestimmt hinter der Geheimtür eine Lösung finden.

Achtung! Dieses Rezept ist ausreichend für zwei Osternester! Eines für euch und eins zum verschenken? Für ein Osternest müsst ihr alle Zutaten halbieren!

Ihr benötigt 1-2 Donut/Savarin Formen mit einem Durchmesser von etwa 22cm, ein Thermometer, Schokoladeneiformen, Pinsel oder Zahnstocher und folgende Zutaten

Für 2 Portionen Teig

  • 1 Dose (500g)           Ananas
  • 250g                           weiche Butter
  • 200g                           Zucker
  • 1 Tl                              Vanille Extrakt
  • 1/4 Tl                          Salz
  • 4                                    Eier
  • 250g                           Mehl
  • 50g                              Weizenin
  • 3 Tl                               Backpulver
  • 200 ml                       Kokosmilch
  •                                        ♥

Zuerst lasst eure Ananas in einem Sieb abtropfen. Rührt nun die Butter mit Zucker und Salz schaumig, gebt dann Vanille Extrakt und Eier dazu. Siebt euer Mehl mit Weizenin und Backpulver gut durch und vermischt alles mit eurem Teig. Jetzt gebt nur noch die Kokosmilch dazu, rührt alles zu einem glatten Teig und hebt die Ananasstücke unter.

Falls ihr wie ich Silikonformen benutzen solltet, müssen diese nicht eingefettet werden! Meine zwei Küchlein habe ich bei 160°C Umluft für etwa 30 Minuten gebacken. Gebt euren Kuchen 15 Minuten Zeit, bevor ihr sie der Form entnehmt und auf einem Gitter auskühlen lasst.

Für die Verzierung

  • 100g               weiche Butter
  • 100g               Puderzucker
  • 100g               Frischkäse
  • 1 Tl                  Vanille Extrakt
  • ca. 250g        Kokoschips
  •                            ♥

Schlagt die Butter gut auf und gebt nach und nach euren Puderzucker dazu. Rührt Vanille Extrakt und Frischkäse vorsichtig unter. Ich habe beide Kuchen dünn eingestrichen und keine Angst, es muss nicht perfekt aussehen.

Sortiert euch nun die schönsten und größten Kokoschips aus der Packung. Beginnt damit eure Kokoschips von innen nach außen in den Kuchen zu stecken. Ihr müsst die Kokoschips nicht alle in perfekten Abständen positionieren, Lücken die euch auffallen könnt ihr noch im nachhinein ausfüllen. Eure Kuchen sollten kühl gelagert werden!

Für etwa 6 Schokoladeneier

  • 300g           weiße Kuvertüre
  • etwas         fettlösliche Lebensmittelfarbe
  • 25g              dunkle Schokolade
  •                         ♥

Falls ihr nur 1-2 Schokoladenformen haben solltet wie ich, werden die Eier etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen. Ich habe die Eier einige Tage zuvor vorbereitet! Eure Formen solltet ihr einmal heiß auswaschen und gut trocknen. Achtet darauf nicht mit einem rauen Schwamm oder ähnlichem in der Form zu kratzen, feinste Risse könnten schon auf der fertigen Schokoladenoberfläche auffallen.

Achtet auch darauf nach dem Trocknen nicht in die Form zu fassen, denn auch Fingerabdrücke könnten sichtbar werden. Ich poliere meine Formen mit einem Stück Watte bevor ich beginne mit meiner temperierten Schokolade zu arbeiten.

Der wichtigste Schritt für die Arbeit mit Schokolade und Kuvertüre ist das Temperieren. Wenn die Schokolade falsch temperiert wird, wird sie nicht schön glänzen und nicht leicht aus der Form gleiten. Zu erst erkläre ich euch die meiner Meinung nach leichtere und unkompliziertere Art des Temperierens.

Dafür benötigt ihr allerdings eine Mikrowelle! Für beide Varianten gilt jedoch, zuerst müsst ihr die Schokolade in etwa gleich große Stücke hacken. Verwendet eine Plastikschüssel, diese wird sich nicht so schnell erhitzen. Gebt eure gehackt Kuvertüre hinein und beginnt sie im 30 Sekunden Takt bei 800 Watt zu schmelzen. Entnehmt alle 30 Sekunden eure Schüssel und rührt gut eure Schokolade um.

Sobald die Schokolade beginnt deutlich flüssig zu werden, geht die Sache langsam an, sie sollte nicht vollständig in der Mikrowelle schmelzen. Sobald ihr eure Schokolade bereits gut rühren könnt, aber noch einige Stücke deutlich erkennbar sind, seid ihr fertig. Rührt nun geduldig weiter, bis auch die letzten Stücke geschmolzen sind. Die Schokolade sollte etwa 30°C haben und kann nun verarbeitet werden.

Eine weitere Variante des Temperierens funktioniert folgendermaßen. Schmelzt 2/3 eurer gehackten Kuvertüre bei mittlerer Temperatur in einem Wasserbad. Ganz WICHTIG! Passt auf, dass kein Tropfen Wasser in eure Schokolade gelangt, sonst wird sie unbrauchbar! Vollmilch und weiße Schokolade sowie Kuvertüre schmilzt bei 40-45 °C, Zartbitterschokolade und Kuvertüre bei 45-50 °C.

Nun überprüft mit einem Thermometer stets die Temperatur! Sobald eure Schokolade vollkommen flüssig ist gebt die Übrige hinzu und rührt weiter bis alle Stücke geschmolzen sind. Die Schokolade sollte automatisch auf etwa 26°C abkühlen. Nun erwärmt die Schokolade nochmals auf 30°C, dann kann sie direkt verarbeitet werden.

Wenn ihr eure Schokoeier so aussehen lassen wollt wie meine, beginnt die dunkle Schokolade oder Kuvertüre zu schmelzen. Ich habe meinen beiden Eierhälften mit Hilfe eines Pinsels und der dunklen Schokolade, einige Flecken und Tupfen verpasst. Bis ich meine weiße Kuvertüre temperiert habe, verweilten die Schokoladenformen in meinem Kühlschrank.

Ich verwende übrigens Kuvertüre weil sie einen schöneren Glanz erzielt, ihr könnt auch weiße Schokolade verwenden. Die temperierte Kuvertüre könnt ihr nun mit fettlöslicher blauer Lebensmittelfarbe färben. Achtet darauf, dass die Farbe wirklich fettlöslich ist, sonst könnte eure Kuvertüre unbrauchbar werden. Viele Lebensmittelfarben basieren auf Wasser und Wasser ist der natürliche Feind der Schokoladenkunst!

Wenn ihr eure temperierte Kuvertüre gefärbt habt, könnt ihr mit der Eierproduktion beginnen! Gebt dafür zwei Esslöffel der Schokoladenmasse in die Form, streicht sie mit Hilfe eines Teelöffels bis zum Rand aus, dreht dann die Form auf den Kopf und lasst die überschüssige Schokolade zurück in eure Schüssel abfließen.

Nun streicht mit einer kleinen Palette oder einem Messer die übergelaufene Schokolade von den Rändern und stellt eure Form für etwa eine Stunde in den Kühlschrank. Wenn alles geklappt hat sollten sich die Eierhälften fast von selbst aus der Form lösen. Um beide Hälften zusammen zusetzen verwende ich eine heiße Pfanne.

Gebt beide Unterseiten der Eier kurz auf den Boden der Pfanne und drückt sie dann vorsichtig zusammen. Überschüssige Schokolade wischt ihr einfach vorsichtig mit dem Finger weg. Wem diese Eier so noch zu langweilig sind, kann sie füllen!

Mit z.B. Kokoschips, bunten Schokolinsen, Gummitierchen oder einfach einem nett geschriebenen Ostergruß. Was würdet ihr verwenden?Zum Schluss freuen sich eure Nester darauf, mit jeweils drei Schokoladeneiern geschmückt zu werden!!!

bon-appetit-eure-roxy

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